Der unverstellte Blick auf Gegenstände und ihre Machart. Das zeichnet die Arbeit von Peter Weisz aus. Er widmet sich heute vordergründig Objekten, die vielschichtig interpretierbar sind. Und es erlauben, mit dem Objekt in Interaktion zu treten. 

Ähnlich ist der Zugang des Weltmuseums mit seinen vielschichtigen Exponaten, die viel Raum für Interpretation und Spielraum lassen. Spielraum ist etwas, das auch Peter Weisz interessiert: Für seine Arbeit hat er sich mit 15 Objekten beschäftigt, die durch ihre Vielseitigkeit bestechen. Auch die Materialitäten wie Horn, Tierhaut und Knochen finden Gehalt. Hier geht es ihm um Nachhaltigkeit, die sich mit einer spannenden Ästhetik verschließt. Das Gegenständliche der Produkte überrascht durch den rituellen Charakter, der sich dem Beobachter erst in der Interaktion öffnet. Sein für den Imperialshop designte Objekt agiert multiaktional, man kann es verwenden, muss man aber nicht.

Diese Objekte wurden auf der Designweek 2018 präsentiert und im Imperialshop für ein Jahr ausgestellt.